Zwischenwelt Design
Aufbau und Pflege von lebendigen Systemen
Zwischenwelt knüpft an, wo Sense-Making endet – mit dem Übergang in die konkrete Gestaltung unserer [gebauten] Welt. Das Studio arbeitet mit postdisziplinären Ansätzen an der Vermenschlichung unsichtbarer Infrastrukturen: institutionelle Logiken, Verwaltungssysteme, Entscheidungsprozesse und gesellschaftliche Logiken, die heute zunehmend sichtbar dysfunktional sind.

01_Kontext
Wir befinden uns an einem Kipppunkt: Biophysische Realitäten, planetare Grenzen und systemische Überforderungen konventioneller Institutionen treffen auf eine beispiellose Notwendigkeit zur gesellschaftlichen Transformation.
Die Werkzeuge, mit denen wir diesen Herausforderungen heute begegnen, stammen oft noch aus dem 19. Jahrhundert – sie sind linear, siloisiert und zentralisiert. Es drängt sich ein epochaler Wandel auf: von Kontrollsystemen hin zu lernenden, adaptiven Care-Strukturen.
Obschon der Stadtplanung und Architektur entstammend, versteht Zwischenwelt Design nicht länger als ästhetische Disziplin, sondern als ein Werkzeug zur tiefgreifenden Re-Konfiguration der Welt – ihrer Systeme, ihrer Beziehungen, ihrer Sprache.
02_Mission
Zwischenwelt Design entwirft, begleitet und erprobt die nächste Generation von Institutionen. Dem Aufbau und der Pflege von lebendigen Systemen gewidmet, arbeiten wir Missions-basiert mit öffentlichen Institutionen, der Privatwirtschaft und der Zivilbevölkerung.
03_Formate und Projekte
Zwischenwelt Design entwickelt:
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Designstrategien für kommunale oder regionale Transformation
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Prozessarchitekturen für neue Entscheidungsräume
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Institutionelle Prototypen für öffentliche Güter
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Kollaborative Allianzen zwischen Verwaltung, Zivilgesellschaft und Natur
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Digitale Infrastrukturen, die Lernen, Partizipation und adaptive Steuerung ermöglichen
04_Vision
Wir glauben: Die Zukunft unseres Zusammenlebens beginnt dort, wo wir Institutionen nicht mehr als Verwaltungsapparate, sondern als lernende, sinnstiftende Systeme der Fürsorge gestalten.
